Das Projekt Sozial (er)leben findet nun schon seit 2010 jährlich in der Klassenstufe 9 statt. Die Resonanz seitens der Schülerschaft ist überwiegend positiv.
Ziel des Projektes ist es, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, einen Einblick in das Leben und den Alltag unterschiedlicher sozialer Gruppen zu erhalten und den Gedanken der Inklusion behinderter, sozial schwacher als auch alter und junger Menschen hautnah zu erleben. Dabei geht es darum die Wichtigkeit sozialen Engagements zu spüren und Sozialkompetenzen zu stärken.
Die sozialen Einrichtungen, an denen die Schülerinnen und Schüler ihr Praktikum absolvieren, äußern sich sehr lobend über das Interesse, die Hilfsbereitschaft, das Verantwortungsbewusstsein als auch den respektvollen Umgang mit den zu betreuenden Personen und dem Personal der jeweiligen Einrichtung.
Das Projekt ist im Rahmen des fächerverbindenden Unterrichts an den Lehrplan der Fächer Ethik bzw. Religion, Deutsch, GRW und Biologie angebunden.
Ablauf des Praktikums
1. Wahl des Praktikumsplatzes
Die Wahl des Praktikumsplatzes erfolgt selbstständig durch die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe ihrer Eltern bis vor den Weihnachtsferien. Hierzu füllen Sie/füllt ihr bitte das folgende Formular aus: Praktikumsvertrag Sozial erleben
Als Praktikumsplätze werden alle sozialen Einrichtungen der Stadt Leipzig anerkannt, z. B.
- Kindertagesstätten
- Schulen
- Förderschulen
- Alten- und Pflegeheime
- Krankenhäuser
- Einrichtungen für Betreutes Wohnen
- soziale Beratungsstellen / Familienzentren
- Flüchtlingshilfe
2. Bestätigung des Praktikumsplatzes
Abgabe des obigen Vertrages bei den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern.
3. Einführungsveranstaltung
Etwa zwei Wochen vor Praktikumsbeginn wird für jede Klasse eine Einführungsveranstaltung bei der Euro-Akademie Leipzig und eine inhaltliche Vorbereitung im Unterricht durchgeführt.
4. Durchführung
Alle Schülerinnen und Schüler führen während des 5-tägigen Praktikums in der Woche vor den Februarferien ein Tagebuch (Tätigkeiten, besondere Eindrücke, Erlebnisse, …), welches nach den Februarferien Grundlage für die Auswertung im Ethik- bzw. Religionsunterricht sein wird.
Die Betreuerinnen und Betreuer in der Zeit des Praktikums schätzen die Tätigkeit der Praktikantinnen und Praktikanten mit Hilfe des nachfolgenden Einschätzungsbogens ein. Hierzu bitte den Einschätzungsbogen ausdrucken und dem Praktikumsbetrieb vorlegen.
5. Auswertung
Nach den Februarferien findet eine Abschlussveranstaltung unter dem Titel „Anders ist doch =!“ und eine Auswertung des Praktikums im Rahmen des Unterrichts statt.
Abgabe des Tätigkeitsberichtes und Tagebuches erfolgt im Ethik- bzw. Religionsunterricht.
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern eine bereichernde und lehrreiche Zeit und stehen euch bei Fragen und Problemen zur Seite.
Eure Beratungslehrerinnen,
Katrin Böhme und Dr. Cornelia Schnapka-Bartmuß