Samstagmorgen sind wir am Leipziger Hauptbahnhof gestartet. Während der Fahrt sind wir fünfmal umgestiegen und hatten auch in einzelnen Orten Freizeit, was die lange Fahrt entspannt und erträglich gemacht hat. Am Abend sind wir dann am Hauptbahnhof in Nantes angekommen. Alle wurden von ihren Gastfamilien nett empfangen. Bis Montagmorgen hatten wir Zeit in unseren Gastfamilien. Manche haben Orte wie St. Sebastian besucht, andere haben Brettspiele gespielt, und manche haben auch einfach nur erstmal die Familien kennengelernt. Ich persönlich war bei einem Basketballspiel und Spazieren. Abends haben wir Scrabble gespielt, was auf Französisch, also in einer Fremdsprache, ziemlich schwierig war. Montagmorgen haben wir erstmal mit den anderen Austauschschülern aus Spanien und Italien gefrühstückt. Dann gab es eine Präsentation zur Schule, und anschließend haben wir die Schule besichtigt, die sehr groß ist im Vergleich zu unserer in Leipzig. Sie hat zum Beispiel sechs Restaurants, wo man sich aussuchen kann, mittags zu essen, oder in der Sporthalle gibt es eine große Kletterwand, was auch sehr besonders ist. Mach der Führung hatten wir noch ein kleines Projekt mit den Italienischen Austauschpartnern, wo man auch nochmal gut ins Gespräch kommen konnte. Danach gab es Mittagessen. Anschließend hatten wir dann zwei Stunden Unterricht mit unseren Austauschpartnern. Das war sehr interessant, aber man musste sich sehr anstrengen, irgendetwas zu verstehen. Gegen 16 Uhr hatten wir noch ein Projekt zur EU. Abends kamen alle Gastfamilien und Austauschpartner zusammen, wir haben eine Präsentation zu unserer Schule gehalten, und uns die anderen Präsentationen angehört. Dann ging’s wieder in die Gastfamilien n nach Hause. Dort wurde gekocht und zu Abend gegessen, aber alle waren ziemlich fertig von dem langen Tag. Dienstag war auch schon der erste unserer Ausflüge, und zwar nach Nantes. Wir hatten Glück mit dem Wetter. Erst gab es eine Stadtführung, und dann hatten wir noch Freizeit, da haben wir Crêpes gegessen, Vintage Läden besucht und einfach die Stadt besichtigt. Nantes ist sehr schön und die Leute dort waren auch sehr freundlich! Mittwoch hatten wir dann einen Ausflug gemeinsam mit unseren Austauschpartnern, es ging Richtung Meer. Wir waren zuerst in einem kleinen Ort namens Guérande und dann ging es richtig an den Atlantik. Dort hatten wir hauptsächlich Freizeit und konnten uns selbst umschauen. Zwei meiner Freundinnen waren sogar baden. Es gab viel zu sehen, und es war vor allem auch lustig mit den Austauschpartnern, weil man so auch mal die anderen Austauschschüler mit seinen Freunden kennenlernen konnte. Donnerstag war der zweite Ausflug nach Nantes. Auch hier hatten wir wieder extremes Glück mit dem Wetter. Es hat viel Sonne geschienen. Wir haben zuerst die Maschinen auf der Île von Nantes besichtigt. Nach einem Gruppenfoto hatten wir dann auch wieder eine Menge Freizeit. Das mit der Freizeit auf den Ausflügen war der schön: man konnte selbst aussuchen, was man sich anschaut und wo man essen geht. Freitagmorgen haben wir zuerst Clisson besichtigt. Wir haben eine kleine Rallye gemacht und die Kleinstadt besichtigt dann ging es schon wieder zurück zur Schule, und wir haben mit unseren Austauschpartnern Mittag gegessen. Danach gab es noch eine Unterrichtsstunde, anschließend haben wir mit unseren Lehrern die Zeit hier in Frankreich reflektiert. Die Schule geht hier meist bis 18:00 Uhr und dann muss man noch nach Hause fahren. Die ganzen Schüler von der Schule kommen hauptsächlich vom Land, also aus dem Umkreis von Gorges, weshalb jeder einen relativ langen Weg mit dem Bus hatte.
Während des ganzen Austauschs haben wir ein digitales Reisetagebuch geführt, was auch dazu geführt hat, dass wir viele Fotos gemacht haben. Es war im Großen und Ganzen eine schöne und lehrreiche Zeit. Mein Französisch hat sich verbessert, dadurch dass ich die ganze Zeit mit meiner Austauschpartnerin kommunizieren musste und mit der Familie an den Abenden nach der Schule oder nach den Ausflügen nach Nantes gegessen habe, Spiele gespielt, Filme geschaut oder einfach nur unterhalten habe.